Musikhandschriften

In der Chesa Planta befinden sich zahlreiche alte Musikhandschriften, darunter auch etliche aus der Sammlung von Peider Lansel. Die von Lansel gesammelten Notenmanuskripte sind in einer Kartothek registriert, welche in der Chesa Planta eingesehen werden kann.

Die sich im Besitze der Fundaziun de Planta befindlichen Musikhandschriften aus dem 16. bis 19. Jahrhundert dokumentieren das Interesse der wichtigen Engadiner Familien für die profane Musik ihrer Zeit. Die politische und ökonomische Bedeutung dieser Familien fusste immer auch auf Reisen und Kontakte bis weit ausserhalb des Engadins. So gelangten auch Bücher, Editionen und eben Musikhandschriften ganz Europas in das entlegene Alpental.

notas veglias

Der Musikwissenschafter, Gitarrist und Musiklehrer Dr. Robert Grossmann aus Paspels hat die Musikhandschriften der Chesa Planta eingehend studiert. Aus seinen Forschungen entstanden zwei kommentierte Musikpublikationen in der Reihe «Musica veglia in Engiadina» und zwei romanische Artikel in den Annalen der Societad Retorumantscha.


Grossmann
, Robert (1988): Musica veglia in Engiadina. Annalas da la Societad Retorumantscha, Annada CI, pp. 67-81, Cuira.

Grossmann, Robert (1990): Musica veglia in Engiadina (II). Annalas da la Societad Retorumantscha, Annada CIII, pp. 109-124, Cuira.

Grossmann, Robert (1989): Die Samedaner Lautenhandschrift von 1563 / Die Wiezel-Handschrift für Tasteninstrumente von 1616. Ediziun da la Biblioteca Engiadinaisa, Segl.

Grossmann, Robert (1989): Die Planta-Gitarrenhandschrift von 1804 / Die von Salis-Handschrift für Streichinstrumente von 1681. Ediziun da la Biblioteca Engiadinaisa, Segl.

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